Mädchen A – Deutsche Meisterschaft in Braunschweig

This content has been archived. It may no longer be relevant

Bericht: Jochen Nick

Die Besten aus dem Westen, aber der Traum vom blauen Wimpel hat sich nicht erfüllt!
Die Mädchen A erreichten bei der diesjährigen Deutschen Meisterschaft im Hallenhockey den 5. Platz.

Aber beginnen wir von vorne. Am Freitag machten sich 14 Raffelberger Mädels (Ida, Sophia, Marie, Maya, Fee, Amelie, Jule, Sophia, Mia, Lilien, Ina, Greta, Hannah und nochmal Hannah) mit Trainerin Stephanie Lobe, Physio Simone Kahlert und Betreuer Peter Stratmann Richtung Braunschweig auf den Weg.
Leider musste Marie bereits in Dortmund wieder aus dem Zug aussteigen, da sie sich einen Virus eingefangen hatte.

Nichts desto trotz ging es mit guter Laune und entsprechender Begleitmusik im Zug weiter Richtung Braunschweig.
Am Samstagmorgen stand als erster Gegner der Hessenmeister Wiesbadener THC auf dem Programm. Die Raffelbergerinnen begannen sehr nervös, war es doch für alle die erste Endrunde bei einer Hallen-DM. Unsere Mädels fanden nicht zu ihrem Spiel und Torhüterin Ida musste eine Vielzahl an Großchancen abwehren. Durch Verwandeln einer kurzen Ecke konnten die Grün Schwarzen in Führung gehen, versäumten es aber mit einer weiteren kurzen Ecke mit dem Halbzeitpfiff die Führung auszubauen. Auch in der zweiten Halbzeit wurde das Spiel nicht besser. Die Wiesbadenerinnen erzielten den Ausgleich und so endete das Spiel 1:1 unentschieden. Der erste Punkt war geholt!

Im zweiten Spiel trafen unsere Mädels auf den Nord-Ost Meister Berliner HC. Diese hatten ihr erstes Spiel bereits verloren und mussten gegen uns punkten. Die Nervosität hatte sich zwar gelegt, aber auch im Spiel gegen den Berliner HC konnten die Raffelbergerinnen nicht ihr Potential abrufen. Das Spiel war von zu vielen Einzelaktionen geprägt, ein Zusammenspiel kam nicht zustande. Zur Halbzeit stand es 0:0. Im zweiten Durchgang fielen dann doch noch die ersehnten Tore und das Spiel konnte mit 2:0 gewonnen werden, auch in diesem Spiel Dank guter Torhüterleistungen.

Im dritten Spiel des Tages kam es gegen die Mädels von TuS Lichterfelde zum Showdown. Uns reichte bereits ein Unentschieden zum Erreichen des Halbfinales. TuS Lichterfelde musste gewinnen. Mit entsprechendem Elan und Mut gingen die Berlinerinnen das Spiel an. Raffelberg war ständig unter Druck und musste sich gegen die Angriffe stemmen. Konsequenterweise fielen dann auch die Tore für TuS Lichterfelde. Wir lagen mit 2:0 hinten. Kurz vor der Halbzeitpause hätten die Grün Schwarzen verkürzen können, aber die kurze Ecke ging leider nur an den linken Innenpfosten und die Kugel sprang wieder heraus. In der zweiten Hälfte erhöhte TuS Lichterfelde sogar auf 4:1. Die Raffelbergerinnen wollten mit dem Kopf durch die Wand und verzettelten sich in Einzelaktionen. Kurz vor Schluss konnte noch auf 4:2 verkürzt werden. TuS Lichterfelde war die bessere Mannschaft und zog somit verdient in die Runde der letzten 4 ein.
Damit war der Traum vom Halbfinale geplatzt. Die Enttäuschung war groß und es flossen auch einige Tränen.

Am Sonntagmorgen trafen wir dann im Spiel um Platz 5 auf den Westmeister Crefelder HTC. Hier war noch aus dem Finale um die Westdeutsche Meisterschaft eine Rechnung offen. Die Revanche glückte. Das Spiel wurde verdient mit 2:0 gewonnen. Torhüterin Ida ließ die Toptorschützin von Crefeld verzweifeln, in dem sie mit allem was sie hatte – sogar mit dem Kopf – die Bälle abwehrte.

Für die gute Leistung im Turnier wurde Ida vom U18 Bundestrainer Markku Slawyk als beste Torhüterin ausgezeichnet.

Von hier aus nochmals Glückwunsch an den neuen Deutschen Meister Halle 2017 Mädchen A TuS Lichterfelde.

Die lange Hallensaison ist nun beendet und es gilt auf dem Feld neu anzugreifen.
Mädchen A DM