Heim-Doppelwochenende der 1. Damen
Am vergangenen Wochenende empfingen wir zu unserem ersten Heim-Doppelwochenende mit dem UHC Hamburg und dem Club an der Alster zwei erfahrene Bundesliga-Teams.
Leider erwischten wir am Samstag gegen den UHC keinen guten Start und kassierten schon im ersten Viertel das 0:1. Kurz nach Beginn des 2. Viertels überschattet dann ein anderes Ereignis das Spiel. Ein Schuss einer UHC-Stürmerin trifft die Latte und von da den Unparteiischen Niclas Fischer am Kopf. Anschließend fällt der Ball vor die Füße einer UHC Spielerin, die weiterspielt und den Ball ins Tor schießt. Nach langer Unterbrechung, in der Niclas Fischer ins Krankenhaus gebracht wurde, konnte es dank Nachwuchsschiri Jean Pierre Rieger, der als Ersatz einsprang, weitergehen.
Im Anschluss gelingt es uns nicht wirklich, die fĂĽr uns bittere Entscheidung, dass das so erzielte Tor gewertet wird, abzuhaken. Wir fingen uns noch vor der Halbzeit zwei weitere Gegentore, sodass es mit 0:4 in die Pause ging.
In die 2. Halbzeit starteten wir deutlich griffiger, aggressiver und mutiger und konnten da zeigen, das wir durchaus mithalten können, wenn wir es schaffen unsere Leistung auf den Platz zu bringen. Es geling uns nach einer Ecke durch Paula Valdivia den Anschlusstreffer zu erzielen und hinten ordentlich zu verteidigen, sodass es beim 1:4 Entstand blieb.

Für Sonntag nahmen wir uns dann vor, an die ordentliche 2. Halbzeit vom Vortag anzuknüpfen. Wir legten einen super Start hin, in dem wir gegen den Favoriten Alster mutig aufspielten, unsere Chancen eiskalt nutzten und durch die Treffer von Anneke Maertens und Sophie Bos 2:0 in Führung gingen. Trotz eines weiterhin ordentlichen Spiels von uns und zahlreichen Glanzparaden von Sophia Wegener schafft es Alster zu zeigen, warum sie zu den Top-Teams der Liga gehören. Noch vor der Halbzeit gelingt den Hamburgern der Anschlusstreffer und im 3. Viertel dreht Alster dann das Spiel. Trotz großem Kampf auf unserer Seite gelingt es uns nicht, nochmal auszugleichen und kurz vor Schluss kassieren wir das Tor zum 2:4 Endstand.

Insgesamt war das Wochenende aus Ergebnissicht bitter, hat uns klar vor Augen geführt, dass man in dieser Liga sofort bestraft wird, wenn wir nicht von Anfang an alles auf den Platz bringen. Gleichzeitig hat es aber auch gezeigt: Wenn uns das gelingt, können wir für jeden Gegner unangenehm sein.
Am kommenden Samstag empfangen wir die nächste Hamburger Mannschaft. Um 12 Uhr geht es los gegen den amtierenden Deutschen Meister HTHC.