Mamas und Papas in Aachen – Printenpokal 2025

Endlich war es mal wieder soweit! Nach unserem letzten erfolgreichen Turnier im Dezember in Rom und der darauf folgenden winterlichen Turnierpause, durften die Mamas und Papas am Samstag des letzten Osterferienwochenendes voll freudiger Erwartungen in die beginnende Elternhockey-Saison starten. Okay, es muss ja nicht immer das Ausland sein, denn auch im näheren Umfeld gibt es das ein oder andere wirklich tolle und spaßige Elternhockeyevent, wie – Achtung, Werbung in eigener Sache (!!!) – am kommenden Wochenende vom 02.05 bis 04.05 2025 auf der Clubanlage im CR oder eben das der Schlägerschieber aus Aachen.

Nach längerer „Abstinenz“ des Ausrichters kam es zur Neuauflage des letztmalig in 2018 ausgetragenen Printenpokals, der keinen geringeren Sieger als die Wilden Krücken vom TUS Hackenbroich hervorbrachte – wer kennt sie nicht??? „Abfahrt um 10:15 Uhr, Parkplatz am CR“ hieß es in der WhatsApp-Gruppe der drei (!)
Mamas und acht Papas, einschließlich sorgfältiger und durch Isa organisierter Einteilung des Partybusses und -autos. Naja, vielleicht war es doch noch etwas zu früh für „Party“, sodass nach freundlichem Empfang am Eingang durch unsere Gastgeber erst einmal das Kaffee- und Brötchenbuffet gestürmt wurde – Aufwärmen?

Wer braucht das schon? Schnell wurde der bereitgestellte Pavillion samt Wasserkasten gefunden und zu alternativer Rockmusik der 90er die ersten Schläger geschwungen. 12:40 Uhr Spiel 1 in Gruppe B gegen die Dünnwalder Nixen: „Waaas? Wir haben doch gerade erst weiß angezogen“ hieß es von Sobo, der ein wenig irritiert von den gleichen Farben der gegnerischen Mannschaft zu sein schien. Alexanders diplomatische Versuche, die Nixen vom Farbwechsel zu überzeugen, scheiterten mangels Alternativen. Somit hieß es: Umziehen und mit den schwarzen Shirts ins erste Spiel, in der Hoffnung mit einer weiße Weste rauszukommen. Der Anfang sah sehr vielversprechend aus, die vor dem Spiel reichlich diskutierte Taktik 2-1-2 schien aufzugehen. Doch ein einziger Spieler der Nixen verstand es so gut, sich wiederholt selbst in Szene zu setzen, dass er im weiteren Spielverlauf das ernüchternde 0:1 erzielte und somit für den Endstand sorgte. Schade, denn die EH-Turnierpremiere von Steffen hätte durchaus besser ausgehen dürfen.

Direkt im Anschluss Spiel 2 gegen die Düsselschlenzer: „Wir stellen um auf 2-2-1“, hieß es von Mike. Gesagt, getan und auf ging es gegen die Vertretung der DSD-Eltern. Tatsächlich machten Karl und Christoph von Anfang an Druck, sodass unsere „Mädels“ Usha, Isa und Kathrin die gegnerische Defensive vor schwierige Aufgaben stellten. Aber irgendwie wollte das Runde nicht ins Eckige und so mogelten wir den Ball am Ende irgendwie noch zum vielumjubelten 1:0 Endstand über die Linie – vielleicht ja ein gutes Omen für unsere 1. Damen für ihr wichtiges Auswärtsspiel am kommenden Wochenende – wir drücken euch ganz fest die Daumen!!! Ein wenig Pause wurde uns gegönnt und so konnte man sich dem nun gut gefüllten, mittäglichen Salat- und Grillbuffet widmen und Sonne tanken, um gut gestärkt in das letzte Gruppenspiel gegen die HockeyCrähen aus Krefeld zu gehen.

Die Taktik, irgendwie nicht ganz klar, war es nun ein 2-2-1, 2-1-2, 3-3 (häääh???) – brachten kurzzeitig auch Ralle im Tor und Niels in der Abwehr zur Verzweiflung. Doch spätestens nach dem ersten Tor war die Erleichterung da und der Spielfluss wurde immer besser – lag es vielleicht doch an den kühlen Getränken in der Mittagspause? Schnell fiel das 2:0 und sogar noch das 3:0, die Euphorie groß, der zweite Platz in Gruppe B gesichert, doch dann: Karl muss sich auswechseln lassen – oh je, wo ist die Massageabteilung? Reicht es für‘s Halbfinale? Leider zumindest als Spieler nicht, doch als neuer Teammanager mit Sandalen von der Seitenlinie aus schon! Unsere Gegner? Der Gruppenerste der Gruppe A, gleichzeitig unsere Pavilionnachbarn aus Viersen und Mönchengladbach, die sich als Mumienschieber / Gladbacher-Gazellen zu einer Spielgemeinschaft zusammengeschlossen haben. Es gibt so Spiele, da läuft es einfach wie am Schnürchen – und dieses Halbfinale war dann schlussendlich so. Irgendwie hätten unsere Gegener noch 20 weitere Minuten spielen können und Ralle hätte gemeinsam mit seiner Abwehr um Alexander, Mike, Niels und den umfunktionierten Steffen sowie der alles spielenden Kathrin nix zugelassen. 1:0, 2:0, 3:0 – die Leistungskurve ging klar erkennbar nach oben, wir waren gerüstet für’s FINALE! Doch vorher erstmal die möglichen Gegner im zweiten Halbfinale analysieren – HotStox aus Erftstadt-Hürth gegen die Nixen. Es war klar, dass sich die Mamas und Papas alleine aus Abwechselungsgründen die HotStox gewünscht hätten, doch es gab die Neuauflage des ersten Gruppenspiels – die Revanche?

„Kommt, lasst uns dat Dingen jetzt auch nach Duisburg bringen“, hieß es im Kreis vor dem Spiel. Hoch motiviert ging es dann auch vielfach nur in Richtung Kreis der Nixen, doch ohne Erfolg – was ein junger Teufelskerl im gegnerischen Tor. So mussten wir uns nach regulärer Spielzeit mit einem 0:0 zufrieden geben und es natürlich mal wieder spannend machen: 7 – Meterschießen im Wechsel – haben wir doch geübt, oder etwa nicht? Man hätte die Story nicht schöner schreiben können: Ralle im Tor hielt einfach alles und unsere erfahrenste Spielerin, die „nur mal eben“ als Ersatz für Jopa eingesprungen ist bzw. von Isa „gefunden wurde“, durfte dem Jungspund im Tor zeigen, wie man einen 7er zum vielumjubelten 1:0 Endstand ins Tor befördert – Sieger Printenpokal 2025: Die Mamas und Papas aus Duisburg
– wer kennt sie nicht???

Der sportlich-aktive Tag wurde dann gemeinsam mit unseren Gastgebern gegen einen gemütlichen, unterhaltsamen und feucht-fröhlichen Abend ausgewechselt.

Wir danken euch, liebe Schlägerschieber und natürlich eurem helfenden Nachwuchs, für die tolle Orga und den schönen Tag und würden uns freuen, wenn ihr es im nächsten Jahr dann auch endlich nach Duisburg schafft.

Nirosta!

(Bericht: Markus Marx)