Un bellissimo weekend a Roma – unsere Mamas & Papas in Rom!
Am frühen Freitagmorgen um exakt 4 Uhr vor dem 1. Adventswochenende – okay, dank Sobo wurde es etwas später…also exakt irgendetwas nach 4:30 Uhr – fanden sich sieben Duisburger „Mamas und Papas“ nicht ganz ungeplant am Flughafen Düsseldorf ein, um kurze Zeit später mit ihren Hockeyschlägern in Richtung Elternhockeyturnier Rom abzuheben.

Nach Zwischenstopp in München, Reifenwechsel samt Enteisung am Anschlussflieger, endlich und zur sichtlichen Erleichterung von Jopa in Rom angekommen, durfte man sich nun der Winterjacken entledigen und bei blauem Himmel die Sonnenbrillen aufziehen; 15 Grad und Sonnenschein, wat willste mehr – che bel tempo!
Mit italienischer Gastfreundlich- und Leichtigkeit am Steuer wurden sowohl die Koffer als auch die Mitfahrer zum Hotel chauffiert – Fragen seitens des Fahrers nach dem Zielort „Florenz“ führten kurz zu Irritationen – allerdings ließ sich „Teammanager“ Mike davon nicht beirren und gab gewohnt den Ton an: Hotel Rom, bitte sehr – andiamo.
Kurzer Snack in der Espressobar nebenan und dann: Endlich! Alex vervollständigt die Mannschaft – giocatore numero otto. Doch wen hat er da mitgebracht? Ist das nicht seine Tochter Silvia? Richtig – der treueste, italienische Fan der „Mamas e Papas“ vom CR ist auch dabei – meraviglioso.

Der Zeitplan für Freitag knapp und durchgetaktet, geht es dann auch zum Zug in Richtung Innenstadt – Sightseeing in bella Roma. Über die Piazza del Popolo, Engelsburg, durch die kleinen Gassen und Geschäfte Richtung Kolosseum und Forum Romanum. Natürlich duften hierbei die ersten Gespräche über Taktik und Aufstellung für den morgigen Tag nicht fehlen – doch wie sieht sie aus, die Taktik? Ein Geistesblitz von Isa führte schließlich zu: Monti!
Nach Stadtrundgang samt spannenden und wirklich mitreißenden Erklärungen zu Kunstgeschichte, Architektur und Kultur der einzelnen Orte – an dieser Stelle nochmals ein riesengroßes Dankeschön an Silvia und Alex: fantastico! – ging es nach Trastevere.
Treffpunkt: „Brunnen Fontana Paola“. Mitten auf einem Berg gelegen, konnte man bei herrlichem Ausblick über die mittlerweile beleuchtete Stadt, die ersten Mannschaften begrüßen.

Gesellig, lustig und mit italienischer Musik untermalt wurde der erste Tag in Trastevere mit einem „come together“ samt Sieben-Gang-Menü und abschließender Weg-Mascarpone für Nina beendet – buona notta.
Am nächsten Morgen, noch nicht ganz wach, ging es um 9:30 Uhr auch schon los. Erstes Spiel im „Centro Preparazione Olympica Rom“ gegen München. Nach anfänglicher Findungsphase – die Taktik Monti musste schließlich auch erstmal greifen, konnte man ständig in Führung gehen und dies bis zum Ende halten – 3:2 – buon inizio.
Kurze Verschnaufpause und Spiel Nr. 2 stand an: Nachbarschaftsduell gegen die Krefelder Tommy‘s 11 in Rom. Ging man noch mit 1:0 in Führung, so musste man sich am Ende leider mit 1:2 knapp gegen den späteren Turniersieger geschlagen geben. An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Glückwunsch – wir sehen uns spätestens zur Europameisterschaft 2025 bei euch wieder – promesso.
Aufgrund des Turnierplanes „war es das“ mit einem Spiel um Platz 1-3. Aber egal, schnell schütteln und weitermachen, schließlich wartet der erste internationale Gegner: Aniene aus Italien. Ein Kraftakt und 25 Minuten später hieß es in diesem Spiel 2:1 für den CR – funziona.

Und so trafen im letzten Spiel der Gruppenphase noch die „heißen Cnüppel“ aus Hannover auf die Raffelberger Vertretung. Wahrscheinlich lag es u.a. auch an den motivierenden Blicken der beiden Supporters Silvia und – am frühen Morgen bereits neu hinzugekommen – Guiseppe, dass dieses Spiel schlussendlich mit 4:0 gewonnen wurde – super!
Nach dem Mittagessen in der campuseigenen Kantine folgte Stadtrundgang No. 2 – dieses Mal führte der Weg über das Tor zum Vatikan in Richtung Petersdom – einschl. Besichtigung von innen samt Bewunderung des Meisterwerkes von Michelangelo – follia.
Ausklang fand Tag zwei in dem kleinen Restaurant L’Antica Birreria Peroni – vielleicht lag es am Vorabend oder auch am hockeyreichen Vormittag, dass Usha und Mike ihre Uber-App etwas früher als gedacht bemühten, um die CRew ins Hotel fahren zu lassen – stanco.
Jedenfalls sollte der ausgiebige Schlaf für den letzten Tag in Rom und der Platzierungsspiele nicht zum Nachteil werden. Im Hotel ausgecheckt, die Koffer auf der Tribüne verstaut begann Christoph direkt mit seinem Aufwärmprogramm – schließlich ging es darum Platz 4 zu erreichen – incrociamo le dita.

Das erste Platzierungsspiel in der Gruppenphase um Platz 4 – 6 wurde direkt wieder international: L‘Aquila aus Italien sah sehr jung und dynamisch aus – ob das wohl gut geht? Temperamentvoll ging es hin und her, erst das 1:0, postwendend der Ausgleich und am Ende doch – knapp, aber nicht unverdient, das 2:1 für die Mamas e Papas – guadagnato.
Etwas wehmütig stand schon das letzte Spiel des Turniers gegen die Frühstücksnachbarn „Soddenklopper“ aus Hamburg an – recht souverän und mit einer starken Abwehr- und Torwartleistung – Monti eben – welche Usha noch zur Teilnahme an einem Masters-Spiel verhalf, konnte das Spiel mit 3:0 gewonnen und der vielumjubelte 4. Platz gesichert werden – allegria!
Der Rest ist schnell erzählt: Mit Überreichung des von Nina gebastelten Gastgeschenkes und der Entgegennahme des Pokals konnten die Mamas und Papas des CR (Usha, Mike, Alexander, Sobo, Christoph, Nina, Jopa und Isa) müde aber zufrieden die Heimreise nach Duisburg antreten.
Ein wirklich sehr schönes Wochenende mit tollen Menschen und vielen lustigen Momenten – ein ganz großes Dankeschön an die Ausrichter von „Butterfly Rom“, unsere italienischen Fans Silvia, Guiseppe e amici, aber auch an Juliane für die Orga im Vorfeld – Roma torneremo.
Molte grazie a Butterfly Roma e a Marco!