International Masters Hockey Tournament im CR
Vom 19.7.-21.7. verliehen die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaften der WÜ55/ 65 und der MÜ65/ 70 in Kapstadt und Auckland mit 24 Mannschaften aus insgesamt acht Nationen dem Raffelberg ein internationales Flair. Im Folgenden könnt ihr den ausführlichen Bericht von Teun Hermans, Vorsitzender des Organisationskomitees, lesen. Vielen Dank an unseren Raffelberger und Co-Organsiator Manfred Teichelkamp, der die Informationen sowie die Fotos zur Verfügung gestellt hat!
Einleitung
Nach dem erfolgreichen Turnier im Jahr 2022 in Neuss stand als Vorbereitung auf die anstehenden Weltmeisterschaften (WM) in Kapstadt und Auckland erneut ein internationales Turnier an. Die Idee des diesjährigen Turniers entstand während der Europameisterschaft in Valencia im Jahr 2023.
Als Termin wurde das Wochenende vom 19. bis 21. Juli zwischen der Fußballeuropameisterschaft und der Olympischen Spielen in Paris gewählt und Club Raffelberg in Duisburg als Ausrichtungsort festgelegt. Nachdem der Deutsche-Hockey-Bund e.V. (DHB) und der German Masters Hockey (GMH) jeweils ihre Unterstützung bei der Organisation und Austragung des Turniers zugesagt hatten, konnte mit der Planung und dem Verschicken der Einladungen angefangen werden.
Es war allen Beteiligten von Anfang an klar, dass dieses Turnier als Vorbereitung für die anstehende Weltmeisterschaft (WM) dienen soll und somit ein hohes Niveau haben muss. Dies beinhaltete, dass die Durchführung gemäß den Regularien des World Masters Hockey (WMH) zu erfolgen und die WMH dieses Turnier auch zu genehmigen hat. Letztendlich wurde für die A-Teams Level 2.2 und für die Spirit of Master (SoM) Teams Level
4.1 gewählt. Mit der Genehmigung durch die WMH wurden die einzelnen Spiele als offizielle Länderspiele anerkannt, was die Attraktivität bei den beteiligten Mannschaften deutlich erhöhte. Tobit Schäfer als Turnier-Direktor hat dafür gesorgt, dass die einzelnen Spielberichte korrekt ins offizielle Altius-Programm übernommen wurde.
In diesem Jahr nahmen 24 Mannschaften aus insgesamt acht Nationen teil und diese spielten in den folgenden sechs Altersklassen:
Damen 55 | Damen 60 | Herren 65 A-Team | Herren 65 SoM-Team | Herren 70 A-Team | Herren 70 SoM-Team |
Deutschland | Deutschland | Deutschland | Deutschland | Deutschland | Deutschland |
Wales | Wales | Niederlande | Niederlande | Niederlande | Niederlande |
Belgien | Niederlande | England | England | England | England |
Frankreich | England | Schottland | Irland | Schottland | Irland |
Umsetzung
Am Freitagvormittag trafen alle 24 Mannschaften bei strahlendem Sonnenschein auf der Anlage vom Club Raffelberg ein und, nachdem Manfred Teichelkamp als Hausherr und Co-Organisator, Wolfgang Hillmann als GMH-Sprecher und Teun Hermans als Vorsitzender des Organisationskomitees die Gäste begrüßt hatten, konnte mit den Spielen angefangen werden.
Jede Mannschaft spielte an den drei Turniertagen jeweils ein Spiel über die volle Länge von viermal 15 Minuten und bei sechs Spielen am Tag pro Platz bedeutete das, dass insgesamt elf Stunden am Tag gespielt wurde. Aufgrund des warmen Wetters bis zu 32 Grad bedeutete das aber auch, dass viel Wasser für die Spieler und für die Bewässerung der Plätze gestellt werden müsste. Da es sich um eine Vorbereitungsturnier vor den Weltmeisterschaften handelt, waren die einzelnen Ergebnisse im Prinzip zweitrangig. Für die Mannschaften war es wichtig, sich als Team unter Leistungsbedingungen vorzubereiten. Es war aber auch nicht zu übersehen, dass die englischen und niederländischen Teams bereits sehr weit waren, was aufgrund der Tatsache, dass diese Spieler regelmäßiger in einer Liga spielen, auch nicht verwunderlich war.
Im Vorfeld waren die beteiligten Teams aufgefordert worden, einen Schiedsrichter zu benennen. Somit konnten die Spiele in den überwiegenden Fällen von unabhängigen Schiedsrichtern geleitet werden. Die Schiedsrichter wurden vom Johannes Püttmann als Umpire-Manager eingesetzt und haben einen ausgezeichneten Job gemacht
Insgesamt waren in diesen drei Tagen ca. 500 Personen, Spieler und Zuschauer, auch kulinarisch zu versorgen. Friedhelm Sebastian mit seiner Crew haben das mit Bravour geschafft. Aufgrund der engen Platzverhältnisse fand das Get-Together am Samstagabend in zwei etwa gleich großen Gruppen statt. Hierfür war im Vorfeld ein großes Zelt auf der Terrasse aufgestellt worden. Beide Gruppen waren sehr zufrieden mit dem Angebot, auch
wenn die Schlange am Buffet etwas lang war.
Im August nächstes Jahr findet die Europameisterschaft für die Altersstufen der Männer 65 bis 80 in Mönchengladbach statt. Als Vorbereitung dazu wäre ein ähnliches Turnier angebracht und wie zu hören war, könnten viele ausländischen Teams sich eine Teilnahme vorstellen.