Raffelberger Frauen feiern den Aufstieg in die Bundesliga

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Raffelberger Frauen feiern den Aufstieg in die Bundesliga

WAZ: http://www.waz.de/sport/lokalsport/duisburg/raffelberger-frauen-feiern-den-aufstieg-in-die-bundesliga-id209438063.html

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Nach dem 18:0 gegen Kahlenberg ist alles klar. Der letzte Treffer war ein ganz besonderer. CR-Herren stehen ebenfalls kurz vor dem Aufstieg.

Das war ein großer Sonntag für den Club Raffelberg. Erst machten die Hockey-Frauen vom Kalkweg den Aufstieg in die Hallen-Bundesliga perfekt – dann machten die männlichen Klubkollegen einen Riesenschritt zum Sprung in die Regionalliga.

Frauen; 1. Regionalliga: Club Raffelberg –
Kahlenberger HTC 18:0 (9:0)

CR: Darja Möllenberg (4), Steffi Lobe, Pia Maertens (je 3), Judith Bock, Lucie Heck, Karo Küskes (je 2), Laura Helmrich, Anneke Maertens.

Die Spannung blieb bis zum Ende hoch. Ob es dem CR noch gelingen würde, in diesem Spiel die 100-Tore-Marke zu erreichen? Es klappte – mit dem letzten Treffer zum 18:0-Endstand. Der Rest war gegen einen völlig überforderten Gast aus Mülheim Jubel in Grün und Schwarz. „Klar, die Konkurrenz hatte uns schon vorher dorthin geredet. Aber diese totale Dominanz ist auch für mich sehr erstaunlich“, sagte nachher die stolze Raffelberger Trainerin Susi Wollschläger.

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Acht Spiele, acht Siege: Besser geht es nicht. Klar, dass jetzt auch noch die beiden ausstehenden Partien gegen ETuF Essen und den Bonner THV gewonnen werden sollen, denn schließlich sind beide auch Gruppengegner in der 2. Feld-Bundesliga, in der es ab Ende April ebenfalls um den Aufstieg in die Erstklassigkeit geht. „Das wird aber ein ganz hartes Stück Arbeit“, weiß Susi Wollschläger. Nach der Hinrunde steht ihr Team punktgleich mit Blau-Weiß Köln an der Spitze, weist aber die bessere Tordifferenz auf.

Männer; Oberliga: Club Raffelberg –
THC MĂĽnster 10:2 (2:1)

CR: Hauke Kließ (4), Dennis Laue (2), Sören Hufschmidt, Jannis Lorenz, Tobias Prost, Freddi Heck.

Die Zuschauer in der randvollen CR-Halle kamen am Sonntag aus dem Feiern nicht heraus. Erst spendeten sie den Frauen den verdienten Applaus, dann kamen die Männer an die Reihe. Eine Hälfte lang war das Duell mit dem unmittelbaren Verfolger aus Münster eine enge Geschichte. Die Gäste gingen blitzschnell in Führung, ehe Dennis Laue und Hauke Kließ die Partie drehten. Münster ließ vor dem Wechsel drei Strafecken und einen Siebenmeter ungenutzt. Für Spielertrainer Tobias Prost war dieser knappe Spielverlauf keine Überraschung: „In der Anfangsphase haben wir uns schwergetan. Aber wir wissen, dass wir in der zweiten Hälfte immer noch draufpacken können.“

Genau so kam es dann auch: Hauke Kließ verwandelte zwei Strafecken zum 4:1, Sören Hufschmidt legte das 5:1 nach – die Vorentscheidung. Münster versuchte alles, nahm den Keeper für einen weiteren Feldspieler heraus und verkürzte auch noch einmal. Doch danach machten Laue, Kließ, Prost, Jannis Lorenz und sieben Sekunden vor Schluss Freddi Heck die Sache zweistellig. Nun reichen zwei Siege aus den beiden ausstehenden Spielen ohne Blick auf die Tordifferenz, um den Aufstieg perfekt zu machen.